Tor-Armut machte den Haien das Leben schwer


Leere Kilometer für Tyler Spurgeon und die Haie: bei Fehérvár setzte es eine 2:1-Niederlage. / Foto: GEPA

Sechs Punkte waren für die Innsbrucker Haie vor dem Auswärtsdoppelpack gegen die Vienna Capitals und Fehérvár möglich gewesen, nur einer wurde es letztlich. Eigentlich verständlich, denn wer da wie dort über 60 und mehr Minuten jeweils nur einmal in den gegnerischen Kasten trifft, kann nicht mit allzu vielen Punkten rechnen.

Inklusive Graz (2:4) fuhren die Tiroler drei Niederlagen in Serie ein. Die Kluft zwischen Platz acht und sieben war mittlerweile etwas aufgegangen. In Sachen erzielter Tore hatten die Haie (35) vorerst sogar einmal die rote Laterne in der Erste Bank Eishockey Liga übernommen, es schien klar, wo der Hebel in der anschließenden Länderspielpause (2. bis 13. November) anzusetzen war.

Es hätte natürlich auch anders kommen können. Aber aus einem klaren Plus an eindeutigen Torchancen nach 40 starken Minuten schlugen die Innsbrucker kein Kapital. Kapitän Patti Mössmer sorgte dann zwar für die verdiente Führung, zwei Powerplay-Treffer der Ungarn brachen den Haien aber das Genick.

„Es ist einfach schade und bitter, da die beiden Leistungen gestimmt haben. Wir machen die Tore und Punkte aber nicht“, sprach Coach Christer Olsson. In Wien (drei Lattenschüsse) war auch Pech mit im Spiel. „Es ist jetzt frustrierend, aber wir müssen weiterarbeiten“, schloss der Schwede vor der langen Heimreise.