Kein Ende der Abwärtsspirale


Nick Ross - ein verlässlicher Torschütze im Haie-Dress. / Foto: GEPA

Dass die Innsbrucker Cracks an einem guten Tag jedes Team der Erste Bank Eishockey Liga schlagen können, hatten sie schon oft genug bewiesen. Im November ging der Trend aber in eine ganz andere Richtung – da fand sich das Team von Coach Christer Olsson sieben Spiele hintereinander ausschließlich auf verlorenem Posten wieder. Die vorerst letzte November-Pleite setzte es in Villach, wo der ehemalige Innsbrucker Publikumsliebling Greg Holst den VSV als Trainer zum 2:1 gegen die Haie führte.

Im ersten Drittel waren die Tiroler nicht präsent auf dem Eis, die überlegenen Kärntner verzeichneten 19:6-Torschüsse: Im Powerplay hatte Verlič die Gastgeber verdientermaßen in Front gebracht. Im Mitteldrittel taten sich die Innsbrucker etwas leichter, exakt in der bis dahin besten Phase erhöhte jedoch erneut Verlič (27.) auf 2:0. Passend zum Anti-Lauf des HCI trafen die Villacher gleich bei der ersten Chance.

Die Verunsicherung bei den Innsbruckern nahm dementsprechend zu, Tor-Chancen waren absolute Mangelware. Erst im Schlussabschnitt erwachten Mössmer und Co. Im Konter nährte Nick Ross (46.) dann mit seinem Treffer die Hoffnung der Tiroler, endlich wieder ein Erfolgserlebnis verzeichnen zu können. Doch am Ende blieb nur die Erkenntnis, dass es wieder einmal nicht gereicht hatte.