Und nun kam Farbe ins Spiel


Hart erkämpft, aber letztlich verdient gewonnen - Hypo mit Libero João. / Foto: GEPA

Immer wieder diese Oststeirer! Aber mit dem Verlust des ersten Satzes beim 3:1-Auswärtssieg in Hartberg konnte Stefan Chrtiansky, Headcoach des Hypo Tirol Volleyballteams, dennoch ganz gut leben.

„Ich habe gewusst, dass es schwer wird, doch wie auch immer – einzig der Sieg zählt“, so der Mann an der Seitenlinie, dem schon auch bewusst war, dass seine Spieler einige Zeit benötigten, um sich auf die kleine Halle – dank einer Ausnahmegenehmigung des Verbandes – umzustellen.

Unabhängig davon war im Lager des Hypo-Teams ohnehin schon fast nichts mehr auf den Liga-Alltag, sondern mehr auf das erste Champions-League-Match in Antwerpen ausgerichtet. Dort war die Halle mit Sicherheit die geforderten neun Meter hoch, die Kulisse vierstellig und der Gegner weit stärker.

Es kam bei den Bällen auch eine andere Farbe ins Spiel: grüngelb statt blaugelb. Deswegen ließ Chrtiansky zuletzt mit den Champions-League-Bällen trainieren, für den Visualisierungseffekt eben. Das wirkte – ab Satz zwei – zumindest aus psychologischer Sicht genauso wie der Blick auf die zu niedrige Decke in Hartberg. Oder anders formuliert: Man muss es ohnehin nehmen, wie’s kommt!