An Tagen wie diesen …


Defensive Schwächen ermöglichten Dornbirn (schwarz) das 4:1 gegen die Haie. / Foto: GEPA

Es gibt Tage, da bleibt man besser im Bett – denn da tanzen selbst jene aus der Reihe, auf die man sich eigentlich immer verlassen kann. Wie z.B. der HCI auf Goalie Adam Munro. Ausgerechnet der sonst so verlässliche Rückhalt hatte in Dornbirn die Pleiten-, Pech- und Pannenshow der Haie eingeleitet.

Die ersten beiden Gegentreffer gingen auf seine Kappe, auch beim dritten sah der Keeper nicht gut aus. Also sprach nach 20 Minuten auch der Ex-Keeper und TV-Experte Claus Dalpiaz: „So leicht darf man es dem Gegner nicht machen.“ Der einzig schöne Moment beschränkte sich auf den 1:3-Anschlusstreffer von Mario Huber.

Doch spätestens nach einem kapitalen Fehlpass von Benni Schennach vor dem eigenen Tor, den Chris D’Alvise zum 4:1 nutzte, war klar, dass diesmal in Dornbirn nichts mehr zu gewinnen war. „So ein Fehlpass darf mir nicht passieren. Das war dumm von mir“, sprach der Außerferner bei seinem Comeback sichtlich geknickt.

Mit Galgenhumor könnte man anmerken, dass die Haie viele kapitale Eigenfehler auf ein einziges Match verteilten. Frei nach dem Motto: „Besser es geht einmal voll in die Hose als dauernd ein bisschen“. „Es ist schwer, auswärts zu bestehen, wenn man solche Tore bekommt. Wir haben nicht aufgegeben. Das Glück war aber nicht auf unserer Schaufel“, kam das passende Schlusswort von Kapitän Patrick Mössmer.