Rot-weiß-rote Glücksmomente bei der TotA 2021


Tour of the Alps / Foto: GEPA Große Freude beim Tirol Cycling Team – Felix Engelhardt sicherte sich die Sprintwertung / Foto: GEPA Zweifacher Etappensieger (in Innsbruck und Naturns) der Tour of the Alps – Gianni Moscon / Foto: GEPA Simon Yates – der Brite hatte die zweite Etappe mit Ziel in Feichten gewonnen und das Führungstrikot bis zum Schluss verteidigt / Foto: GEPA

Seit 2017 gibt es die Tour of the Alps, ein Gemeinschaftsprojekt der Euregio-Regionen Tirol, Südtirol und dem Trentino. Heuer gastierte die Toprundfahrt gleich drei Tage in Tirol. Und auf der letzten Etappe sorgte Felix Großschartner für den ersten rot-weiß-roten Etappensieg!

Die Tour of the Alps startete am 19. April 2021 mit der Auftaktetappe, die von Brixen nach Innsbruck führte. Am darauffolgenden Tag ging es von der Tiroler Landeshauptstadt nach Feichten im Kaunertal und am dritten Tag von Imst wieder zurück auf italienisches Staatsgebiet.

Simon Yates holte sich den Gesamtsieg der Tour of the Alps 2021. Der Kapitän des BikeExchange-Teams hat diesem Etappenrennen, wo gleich 13 Teams der World Tour am Start waren, seinen Stempel aufgedrückt. Der Brite holte sich auf der zweiten Etappe in Feichten mit einem Etappensieg das Führungstrikot, das er bis zum Schluss verteidigen sollte. Yates siegte schließlich vor dem Spanier Pello Bilbao (+58 Sek.) und dem Russen Aleksander Vlasov (+1:04).

Für ein absolutes Highlight sorgte der Oberösterreicher Felix Großschartner vom Team Bora-hansgrohe auf der fünften und letzten Etappe: Großschartner erreichte das Ziel in Riva del Garda im Alleingang, nachdem er sich aus einer Fluchtgruppe, die sich nach 25 Kilometern bergauf in Richtung Sella Giudicarie gebildet hatte, lösen konnte.

Grund zur Freude hatte auch Hermann Pernsteiner von Bahrain-Merida, der als bester Österreicher im Gesamtklassement 20. wurde. Großartige Akzente setzten auch die jungen Fahrer vom Tirol KTM Cycling Team. Allen voran der Deutsche Georg Steinhauser, der immer wieder den Sprung in Fluchtgruppen schaffte und in der Bergwertung – inmitten von Top-Profis – den neunten Platz erzielte.