Riesenpech für Ermacora


Bänder gerissen, Olympia-Traum geplatzt ... / Foto: GEPA

Einige Wochen früher wäre für den Tiroler Beachvolleyballer Martin Ermacora angesichts der Diagnose nach der bitteren Verletzung wohl die Welt zusammengebrochen.

So aber wirkte der 27-jährige Innsbrucker, der sich an der Seite von Moritz Pristauz beim Olympia-Vorausscheidungsturnier in Baden eine Knöchelverletzung zugezogen hatte, ziemlich gefasst: „Ich kann es nicht ändern“, befand der EM-Dritte. Zwei Bänder im linken Knöchel seien gerissen, aber eine knöcherne Verletzung habe man im Zuge der Magnetresonanzuntersuchung nicht feststellen können.

„Das bedeutet normalerweise sechs Wochen Pause“, meinte der 2,03 m große Hüne. Aber nicht im Spitzensport: Zwar werde Ermacora die beiden World-Tour-Stationen in Sotschi (RUS) und Ostrava (CZE) ausfallen lassen, aber das entscheidende Turnier um die Olympia-Qualifikation habe man am Radar: Im niederländischen Den Haag ging es Ende Juni im Reigen der 16 Länderteams um einen Olympia-Startplatz.