Die Niederlage gegen Vorderland vermochte nichts daran zu ändern, die Wacker-Mädels haben die Mission Klassenerhalt bereits in der vorletzten Runde der Damen-Bundesliga erfolgreich abgeschlossen. „Der Präsident hat uns schon gratuliert!“, jubelte Lena Triendl und strahlte auch trotz regnerischen Wetters wie eine Sonnenkönigin.
Ausschlaggebend dafür war die – erwartete – Schützenhilfe von Meister St. Pölten mit dem 5:0-Sieg gegen Horn. „Die Erleichterung ist riesengroß. Wir hätten natürlich gerne aus eigener Kraft den letzten Schritt gesetzt“, plauderte die 21-jährige Seefelderin aus. Die torgefährliche Mittelfeldspielerin, die im Herbst durch eine Innenbandverletzung zurückgeworfen wurde, hat ehrgeizige Ziele, nicht erst seit sie kurz vor dem Saisonfinale erstmals ins ÖFB-Frauenteam („eine Wahnsinnserfahrung“) einberufen worden war.
Mit den Wacker-Damen hätte sie gerne mehr Punkte am Konto, „aber es war eine schwierige Saison für uns mit mehreren verletzten Spielerinnen“. Nach der Winterpause fanden die Tirolerinnen dank starker Neuzugänge (u. a. Yuuka Kurosaki, Jessica Santacruz) in die Spur zurück.
