Es war erneut ein nordisches Volksfest in Seefeld dieses Nordic Combined Triple und ein Fest für Jarl Magnus Riiber, der sich in einem wahren Herzschlagfinale seinen zweiten Seefeld-Triumph sicherte.
In diesem Härtetest vor der Nordischen WM und am dritten Bewerbstag mit dem Lauf über 15 Kilometer in der Loipe hatte der Norweger all seine Sprint-Qualitäten mobilisieren müssen, um seinen Vorjahressieg verteidigen zu können.
Der 23-Jährige gewann gerade einmal 1,3 Sekunden vor dem Finnen Ilkka Herola und dem Japaner Akito Watabe; es war sein insgesamt bereits sechster Tagessieg in Seefeld. „Ich bin einfach nur happy, dass ich das Triple gewonnen habe, es gibt ein gutes Gefühl für die WM in Oberstdorf“, sagte er nach seinem 34. Weltcuperfolg.
Wie Sieger durften sich aber auch Johannes Lamparter (Gesamt-Sechster) und Lukas Greiderer (11.) fühlen. „Ein super Fight von Johannes. Er hat in der letzten Runde Gas gegeben und konnte den Deutschen Rießle noch abschütteln.
Das ist schon große Klasse“, freute sich ÖSV-Cheftrainer Christoph Eugen. Lukas Greiderer wiederum durfte ebenfalls gut gelaunt das Seefelder Plateau verlassen. „Wieder sind die zwei Tiroler vorne, das passt natürlich. Die Lauf-Form stimmt mich sehr positiv, dass ich bald wieder am Podest stehe.“ Vielleicht sogar bei der WM, Selbstvertrauen haben sie ja in Seefeld getankt.
