Josef Gunsch tritt zurück


Der Viktor - es war die einzige Trophäe für den FC Wacker in seiner Amtszeit. / GEPA

Schaut ganz so aus, als ob der Dezember zum Monat der Rücktritte wird – in Italien hatte Matteo Renzi seinen Rückzug aus der Politik verkündet, Nico Rosberg zieht als Neo-Weltmeister der Formel 1 zukünftig ein Leben als Privatier vor und last but not least wird Josef Gunsch, Präsident des FC Wacker, sein Amt spätestens mit der nächsten Generalversammlung zur Verfügung stellen.

„Überraschung? Keineswegs! Das war keine kurzfristige Entscheidung, ich habe in den vergangenen Wochen immer wieder darüber nachgedacht. Ich war zwar mit vollem Herzen beim FC Wacker, aber jetzt scheint mir der richtige Zeitpunkt, um zurückzutreten. Der Grund ist einleuchtend. Es war zeitlich ein ziemlicher Aufwand für mich, sportlich ist es auch nicht immer so gelaufen wie gewünscht. Und die sich abzeichnenden Rochaden im Vorstand bewogen mich dazu, Finanzvorstand Manfred Waldauf steht bekanntlich auch vor dem Abschied. Darüber hinaus kostete mich das ganze Auf und Ab rund um den Verein viel Kraft, ich wollte aber ein geordnetes Haus übergeben. Das tue ich jetzt.“