Nach Wien ausgezogen, um zu siegen – so hatte man sich im Lager des FC Wacker Innsbruck das auf den FAC-Platz nach Wien verlegte Auswärtsspiel gegen die Salzburger Austria vorgenommen.

Am Ende des Tages waren den Innsbruckern keine Punkte geblieben, sondern die bittere Erkenntnis: Außer Spesen nichts gewesen,

Wahrscheinlich hatte sich Flo Orley sein Karriere-Ende genauso vorgestellt – mit einem Platz auf dem Stockerl im Freeride-World-Tour-Finale.

In Verbier hatte er sich nur Sammy Luebke geschlagen geben müssen und damit auch in der Gesamtwertung hinter dem US-Amerikaner Rang zwei belegt. Es war quasi der silberne Schlusspunkt unter eine 16-jährige Freeride-Karriere.

Es hätte einer der ganz großen Erfolge des Stefan Denifl werden sollen, dieser angepeilte Sieg in der Bergwertung der Baskenland-Rundfahrt. Nach vier Etappen hatte der Stubaier noch zufrieden Bilanz gezogen: „Endlich bin ich dort, wo ich sein wollte“, und ergänzt: „Jetzt muss das Wetter noch einen Tag mitspielen.

Battle 4 Tirol – in der europäischen Football-Szene ein begehrter Titel. Auch für den finnischen Meister.

Aber für Helsinki wird der Gewinn dieses Pokals wohl nur ein Traum bleiben. Die Finnen vermochten den österreichischen Meister diesmal zwar mehr zu fordern als beim ersten Duell,

Damit hatte also nun wirklich niemand im Volleyball-Lager gerechnet, aber gleich zum Auftakt der Finalserie sorgte Herausforderer Aich/Dob für eine Riesensensation und schoss das Hypo-Team gleich mit 3:0 aus der USI-Halle. Eigentlich unglaublich!

Mucksmäuschenstill war es schon nach dem ersten Satz in der mit über 1000 Zuschauern gut besuchten Halle geworden.

Ob sie jetzt jubeln sollten oder vor lauter Zorn ins Segel beißen – so richtig konnten sich der Tiroler Nico Delle Karth und der Kärntner Niko Resch nach ihrer Silbermedaille in der 49er-Klasse bei der Segel-EM vor Barcelona nicht entscheiden.

Denn in der letzten Wettfahrt mussten die bis dahin in der EM-Wertung voranliegenden Österreicher noch die Spanier Diego Botín/Iago López passieren lassen.

Der Weiße Rausch – die jährliche Portion Adrenalin, Emotion und pures Glücksgefühl am Arlberg. 550 Teilnehmer waren es in diesem Jahr, die sich der großen Herausforderung stellten, das bisher härteste Rennen der 19-jährigen Geschichte in Angriff nahmen.

Vor allem die beiden Tagessieger Florian Holzinger aus Bayern und Angelika Kaufmann aus Lech waren sich einig: „Das war der schwerste Weiße Rausch.“ Warum?

Da hat sich der Wutausbruch von Therese Achammer also doch bezahlt gemacht. Die VCT-Mädels hatten trotz der Auftakt-Niederlage das Unmögliche noch geschafft und auswärts bei den Wildcats in Klagenfurt mit einem 3:0-Triumph den Einzug in das AVL-Finale perfekt gemacht und damit für den größten Vereins-Erfolg gesorgt.

Geharnischte Kritik an der eigenen Mannschaft, das scheint heuer im Volleyball sehr motivierend zu sein. Nach der Auswärtsniederlage in Match Nummer vier in Kärnten hatte Hypo-Manager Hannes Kronthaler seinen Diagonalangreifer Renee Teppan „betoniert“ – also harsch kritisiert.

Einiges deutete aber darauf hin, dass er sich einfach einen exemplarisch herausgepickt hatte,

Die Auletta: ein fast schon familiärer Empfangsraum in unmittelbarer Nähe zum riesigen Petersdom von Rom. Weder der verletzte Skisprung-Star Gregor Schlierenzauer noch Abfahrts-Olympiasieger Matthias Mayer oder ein anderer der 38 ÖSV-Sportler sagte ein Wort. Der Blick aller richtete sich voller Erwartung auf die Eingangstür.

Der Auftritt von Kira Grünberg als Laudatorin war nur einer der bewegenden Momente bei der Wahl von Tirols Sportlern des Jahres 2015 im Innsbrucker Congress. Da stand sie: Ski-Ass Eva-Maria Brem, den zweiten „Viktor“ in der Hand.

Die Blicke richteten sich aber in dem Moment nicht auf die Trophäe,

Endlich – der weiße Fleck ist weg. Zweimal hatte Kathrin Unterwurzacher (bis 63 kg) bereits über den Titel einer U23-Europameisterin jubeln dürfen, in der allgemeinen Klasse war ihr das Glück im Kampf um Edelmetall bisher nicht hold.

Bis zur EM in Kasan. Dort, im fernen Russland,

Unangenehm – so betitelten die Footballer der Swarco Raiders die bisherigen Erfahrungen mit den Berlin Adlern. Das hat sich mit dem Auftakt-Spiel zur Big-6-Serie in der Heimatstadt von Raiders-Headcoach Shuan Fatah geändert. Ausgerechnet in Berlin setzten sich die Innsbrucker mit dem unglaublichen Score von 58:0 durch.

Rio de Janeiro – für viele Stadt der Träume, für Nicol Ruprecht die Stadt, in der sich ein Traum erfüllte. Der von der Olympiateilnahme, den die Wörglerin schon im Kindergarten ins Freundebuch ihrer Schwester geschrieben hat.

Die 23-Jährige hatte sich ausgerechnet in der Olympiastadt beim Test- und Qualifikations-Event souverän durchgesetzt und wird damit als fünfte Österreicherin in der rhythmischen Gymnastik im Zeichen der fünf Ringe antreten.

„Danke, mir geht es gut“, krächzte Hannes Kronthaler, der Hypo-Macher, mit belegter Stimme am Sonntagnachmittag danach: „Beim Erholen nach einer Meisterfeier bin ich ja Profi.“

Dass nach dem fixierten neunten AVL-Meistertitel in Bleiburg alle Dämme brachen, verstand sich von selbst. Feucht und fröhlich ging es zunächst rund um die JUFA-Arena in Bleiburg los,

Lange hatten sich die Kicker des FC Wacker Innsbruck gegen das „Unvermeidliche“ gewehrt – nach der bitteren 0:1-Auswärtsniederlage bei Tabellenführer LASK müssen die Schwarz-Grünen ihre Aufstiegsträume wohl endgültig begraben. Sieben Punkte Rückstand sind in sechs Spielen kaum noch aufzuholen.

Zwei schwere Fehler in einer Situation,

„Unglaublich, sensationell!“ Trainerin Therese Achammer konnte es nicht fassen. Mit ihr kaum ein anderer in der USI-Halle: Weder der geschlagene Favorit SG SVS Post Wien noch die knapp 400 Zuschauer. Aber – die VCT-Mädels hatten die Finalserie gegen den haushohen Favoriten mit einem 3:1-Triumph ausgeglichen.

„In Wirklichkeit haben wir keine Chance, aber die wollen wir nützen“, sagte Schwaz-Trainer Raúl Alonso vor dem ersten Viertelfinalspiel der HLA in Hard.

Was nach Tiroler Galgenhumor klang, bereitete den Vorarlbergern ziemliches Kopfweh. Denn Schwaz verkaufte sich hervorragend, spielte mit dem großen Favoriten munter mit und führte zur Pause mit 13:11.

Die drei Siege gegen Südkorea, Japan und Italien waren für die „Katz“ – Österreichs Eishockeyteam bleibt zweitklassig. Denn nach dem unglücklichen 0:1 gegen Gastgeber Polen hatten sich Starkbaum und Co. auch den Slowenen mit 2:1 geschlagen geben müssen und verpassten als Gruppenvierter die sofortige Rückkehr in die A-Gruppe.