Von den „roten Teufeln“ gejagt


Kein Durchkommen gab’s für Schwaz gegen Hard (roter Dress). / Foto: GEPA

Die Hoffnungen auf eine Sensation hatten sich ja doch gering gehalten, aber letztlich kam es doch schlimmer als befürchtet. Oder anders ausgedrückt: Mehr als ein Ausflug an den Bodensee war es nicht geworden, wo sich bei Temperaturen um sechs Grad Celsius die Spieler von Sparkasse Schwaz Handball Tirol gerne in die beheizte Seehalle des HC Hard verzogen – um dort von den „roten Teufeln“ erst so richtig eingeheizt zu bekommen.

Denn ungemütlich ging es für die Tiroler von der ersten Sekunde an zu Sache: Mit sechs Toren hatten die Vorarlberger im Schlager der Handball Liga Austria (HLA) vorgelegt, ehe endlich Tirols Neuzugang Anton Prakapenia erstmals ins Gehäuse traf. Zur Halbzeit (16:8 für Hard) war frei nach Ex-Kicker Anton Pfeffer klar: Hoch gewinnen werden die Schwazer nicht mehr.

Auch in der zweiten Hälfte gab es gegen die „roten Teufel“ eine Handball-Lehrstunde. Am Ende setzte es eine 21:33-Pleite. Topscorer für Schwaz war Andrius Rackauskas (4). Offensivgeist und Spielertrainer Krešimir Maraković gelang gar nur ein Treffer. Der Kroate war nach dem Spiel verstimmt und überließ Co-Trainer Ugis Vikštrems das Wort. „Leider haben wir überhaupt nicht ins Spiel gefunden und hätten uns mehr ausgerechnet gehabt“, sagte er zerknirscht.