Vom jungen Tiger bis Oma Roswitha


Maximilian Steinlechner und Daniel Schlauer - auf den Spuren des "Tigers"? / Foto: GEPA

Die Tiroler Florian Payr (16), Maximilian Steinlechner und Daniel Schlauer (beide 14) zählen zu Österreichs größten Golf-Hoffnungen. Gemeinsam haben sie den großen Traum von einer erfolgreichen Profi-Karriere.

Florian Payr: Der Saison-Höhepunkt? Der Kufsteiner im Dienste des GC Kitzbühel Kaps musste überlegen. „Einerseits natürlich der U16-Staatsmeistertitel im Matchplay und dann die Nominierungen für die British Boys in Schottland und den European Young Masters in Hamburg.“ Auch wenn er bei seinen internationalen Auftritten nicht sein bestes Golf abrufen konnte und sich jeweils im Mittelfeld klassierte, hatte der HAK-Schüler Blut geleckt. „Diese Erfahrungen sind immens wertvoll.“

Die Frage nach seinen Vorbildern beantwortete Payr wie aus der Pistole geschossen: „Nelson Mandela, meine Oma und, was das Golfen anbelangt, Sergio García.“ Während es Opa Josef gewesen war, der ihn mit „vier, fünf Jahren“ zum Golfsport gebracht hatte, ist Großmutter Roswitha so etwas wie sein mentaler Anker im mitunter bewegten Teenagerleben. „Da meine Eltern berufstätig sind, verbringe ich jeden Nachmittag bei meinen Großeltern. Und die Oma findet einfach für alles die richtigen Worte.“

Maximilian Steinlechner: Auf der nationalen Juniors Golf Tour legte der Bursch des GC Innsbruck-Igls gegen die zum Teil deutlich ältere Konkurrenz (U21) gleich mit einem Sieg und zwei zweiten Plätzen los, ehe internationale Einsätze (Juniors Open, European Young Masters) folgten. Dass der noch 14-Jährige (Geburtstag am 22. November) auch bei den Großen seinen Mann zu stellen vermag, unterstrich er bei den österreichischen Amateur-Meisterschaften in Schladming, als er beide Cuts (nach zwei bzw. drei Runden) schaffte.