Leichter Nebel, angenehme Lauftemperaturen, ein Rekordstarterfeld und ein Gesamtsieger, der seit Juni in Tirol lebt: Mit der Premiere des „Pölven Trails“ fand die neunte Tour de Tirol nach drei Tagen einen mehr als gelungenen Abschluss.
Insgesamt 75 Kilometer und 3620 Höhenmeter hatten die Teilnehmer von Söll aus zu absolvieren – mit den Kinderläufen durfte Organisator Martin Kaindl heuer mit über 2000 Starts und der erfolgreichsten Auflage bilanzieren. Und die Basis für Gegenwart und Zukunft bildete dabei der neue Kurs rund um den Pölven: „Das war eine tolle Premiere. Jeder, der ins Ziel kam, schwärmte von der Strecke“, erzählte Martin, ein Hansdampf in allen Gassen.
Schnellster Mann war Stefan Paternoster aus Niederösterreich mit dem verständlichen Fazit: „Der Pölven Trail macht mehr Spaß als ein Halbmarathon.“ Bester Tiroler war Franz Fuchs als Sechster, bei den Damen gewann die Tirolerin Katharina Zipser vom SK Rückenwind.
Den Gesamtsieg indes holte sich der erst 22-jährige Schotte Robbie Simpson. „Österreich ist mein Lieblingsplatz zum Laufen“, schwärmte der Berglauf-EM-Zweite – und dass das nicht nur leeres Gerede war, beweist sogar sein Wohnort: Seit dem Studienabschluss im Juni 2014 lebt Simpson in Leutasch – und will sich in Tirol auf noch mehr Erfolge vorbereiten.
