Super-Mario


Mario freute sich über seinen ersten Saisontreffer. / Foto: GEPA

Viertes Heimspiel für die Haie – zweiter Sieg. Beim 5:2 gegen Znojmo trafen vor allem die Tiroler. Zweimal Patti Mössmer und dazu noch der Premierentreffer des 18-jährigen Mario Huber zum 1:0 – es war quasi die halbe Miete. Verständlich, dass Huber übers ganze Gesicht strahlte. 14 Kilogramm hatte das Haie-„Eigengewächs“ gegenüber der Vorsaison abgespeckt, um neben vorhandenem Talent auch mit einer gewissen Leichtigkeit zu glänzen.

Mit Niederlagen und dem Gefühl, gut zu spielen, sei in jedem Fall keiner mehr in der Haie-Kabine zufrieden, schwärmte „Super-Mario“: „Wir haben in dieser Saison tolle Charaktere dazubekommen, die sich voll und ganz in den Dienst der Mannschaft stellen und einfach immer gewinnen wollen.“ „Der Trainer pusht uns bei jedem Wechsel, in jeder Drittelpause“, geriet das Adrenalin auch bei Mössmer von alleine in Wallung.

Und derart aufgedreht fielen sogar Auswärtspartien etwas leichter – wie jene bei Olimpija Ljubljana. Dort erwischten die Haie im zweiten Auswärtsspiel der noch jungen Erste-Bank-Eishockey-Liga-Saison einen Blitzstart: Bereits in der vierten Minute hatte Matt Siddall das erste Überzahlspiel (Žiga Pance saß wegen Beinstellens draußen) zur Haie-Führung genutzt. In der Folge wirkten zwar die Slowenen, auch dank des neu gewonnenen Selbstvertrauens durch das jüngste 4:1 in Villach, gefährlicher als die Innsbrucker, doch alle Laibacher Abschlüsse blieben Beute von Keeper Adam Munro.

Den zweiten Abschnitt bestimmten dann klar die Tiroler, mit Christoph Hörtnagl, der einen perfekten Konter zum 2:0 abschloss (23.), durfte ein weiterer Jung-Hai jubeln. Es war der vierte EBEL-Treffer für den 24-Jährigen. In der Folge setzte sich die Olsson-Truppe im Laibacher Drittel fest. Was fehlte, war der Abschluss. Aber nur bis zur 37. Minute. Dann machte Jeff Ulmer seinem Ruf als „Shooter“ alle Ehre und besorgte gegen seinen Ex-Klub das 0:3. Es war der verdiente Endstand, der erste Auswärtssieg.