Drei gute Übungen waren eine zu wenig


Nicole hatte zwar das Finale verfehlt, nicht aber das Lachen verlernt ... / Foto: GEPA

Die Enttäuschung nach der WM der Rhythmischen Gymnastik im türkischen Izmir saß tief. Obwohl Nationaltrainerin Lucia Egermann lobte: „Auch wenn es sich ganz knapp nicht für das Finale ausgegangen ist, eines ist ab sofort klar: Nici gehört nun zu den Größen ihres Sports!“ Und der Weltverband FIG hatte in höchsten Tönen getwittert: „Nicol Ruprecht in totaler Harmonie mit ihrem klassischen Programm. Mit dramatischen Stopps stark choreografiert!“

Viel Trost also für die 21-Jährige, der lediglich 0,024 Punkte auf die besten 24 gefehlt hatten. „Natürlich bin ich enttäuscht“, resümierte Ruprecht in Anspielung auf ihre verpatzte Bandübung, bei der ihr ein Knoten Zählbares gekostet hatte. Stolz gab sich die in Wien lebende Wörglerin schließlich doch noch ein bisschen: Immerhin dreimal hätte sie doch ganz gut geturnt.