ÖFB schlitterte in eine schlimme 2:5-Pleite


Franco Foda ratlos am Spielfeldrand ... / Foto: GEPA Österreichs desolate Abwehr war für die israelischen Stürmer kein Hindernis / Foto: APA/AFP Photo Wieder einmal stolperten Alaba und Co. gegen Israel in eine peinliche Pleite / Foto: APA/AFP Photo

Mit gerade einmal vier Punkten aus den ersten drei Partien war der Start der Fußball-Nationalmannschaft in die WM-Qualifikation ja nicht berauschend ausgefallen und irgendwie hatte man schon im Frühjahr das Gefühl, dass der direkte Zug Richtung Katar sich ohne Österreich in Bewegung setzen würde.

Daran vermochte auch der 2:0-Erfolg in Moldawien zum Auftakt der zweiten Runde nichts zu ändern. Zumal das einzig Aufregende in dieser Partie der nicht genehmigte Flug einer Drohne war, der den Anpfiff verzögerte. Spät fielen auch die Tore durch Baumgartner zum 1:0 (45. Minute) und durch Arnautovic zum 2:0 (95.).

Doch wer dachte, dass es nicht schlimmer kommen könnte, wurde auf bittere Art und Weise eines Besseren belehrt. Erst wurden die Österreicher in Israel mit 5:2 vom Platz geschossen, lieferten eine peinliche Vorstellung ab, dann kassierte die Foda-Truppe in Wien das 0:1 gegen biedere Schotten. Womit die Stimmung bei den Fans wohl am Tiefpunkt angelangt war.

Da gab es nicht nur erste „Foda raus“-Rufe von den spärlich besetzten Rängen, es wurden auch erste Durchhalte-Parolen laut, mit dem Verweis auf die Chance, die Qualifikation für die WM wenigstens über das Play-off zu schaffen. Die EM-Euphorie jedenfalls war verpufft, das Team knallhart am Boden der Fußball-Realität gelandet.