Gesamtweltcupsieg am Weg zur Elite


Mona Mitterwallner / Foto: Küstenbrück

Mit den Worten „Den Rundenzeiten nach hätte ich wohl auch in der Elite gewonnen“ ließ Mona Mitterwallner nach der Mountainbike-WM aufhorchen – nun darf die erst 19-jährige Silzerin kommendes Jahr im Weltcup auch offiziell zeigen, ob sie mit den Besten der Welt mitfahren kann. Denn die frischgebackene U23-Europa- und Weltmeisterin hatte sich im schweizerischen Lenzerheide im fünften Weltcup-Rennen heuer den fünften Sieg geholt und stand damit schon vor dem Saison-Finale in Snowshoe (USA) als überlegene Gesamtweltcupsiegerin fest.

Verständlich, dass der Tag groß gefeiert wurde. „Ich bin so happy, dass ich im Regenbogentrikot gewinnen konnte und ich freue mich natürlich sehr über den Gesamtweltcup, den ich jetzt sicher habe“, sagte die Tirolerin, denn die besten Fünf im U23-Weltcup sind, anders als bei Großevents, frühzeitig zum Aufstieg in die Eliteklasse berechtigt. Damit wird die Trek-Vaude-Athletin kommende Saison mit erst 20 Jahren ihren Angriff starten.

In der Eliteklasse blickte Laura Stigger (Team Specialized), die in der U23-Klasse WM-Silber geholt hatte, mit Rang zehn auf „ein solides Wochenende“ zurück. Nichts wurde es indes mit der erhofften WM-Medaille für Daniel Federspiel bei der Eliminator-Weltmeisterschaft in Graz. Der 34-jährige Imster schied nach einem starken Beginn als Dritter seines Halbfinallaufs aus und wurde am Ende Achter.