Matej Svancer mutierte zum „Ski-Superman“


Matej Svancer / Foto: FIS

Auch wenn er selbst und auch seine Trainer es (verständlicherweise) nicht hören wollen: Matej Svancer hat sich endgültig zu einem der Topfavoriten für die Olympischen Spiele gemausert: Der 17-Jährige Freeskier setzte in der Nacht beim Big-Air-Weltcup in Steamboat (USA) zwei wahre Kunststücke in den Schnee und wurde dafür mit 90,50 und 98,00 (188,50) Punkten belohnt. Zweiter wurde der US-Amerikaner Alexander Hall (185,75), Dritter der Franzose Antoine Adelisse (180).

Es war der letzte Weltcup-Bewerb dieser Disziplin vor den Winterspielen im Feber in Peking. Vor allem der zweite Sprung, ein phänomenaler „Nosebutter Triple 19“, ließ die ganze Szene mit der Zunge schnalzen. Es war der zweite Saisonsieg für Svancer, die Euphorie daher verständlich, wenngleich schon etwas verfrüht.

Schon zuvor hatten Anna Gasser und Clemens Millauer – Österreichs Snowboard-Paar – jeweils die Plätze zwei belegt. Während Podiumsplätze für Gasser fast schon Gewohnheit darstellen, überraschte Lebensgefährte Millauer mit seinem bisher besten Weltcupergebnis.