Der Wille war da, die Kraft fehlte


Einen klassischen ,,Bauchfleck“ hatten sich die Haie (blau) gegen Dornbirn geleistet. / Foto: GEPA Auch in Villach ein Vorbild mit seinem Kampfgeist – Kapitän Jan Lattner (blau) / Foto: GEPA

Das waren mühsame Wochen für die Innsbrucker Haie – nach rund 26-tägiger Spielpause (das letzte Match war zuvor am 7.11. gegen Wien ausgetragen worden) und einer inkludierten gut 14-tägigen Trainingspause mussten die Tiroler gleich gegen den Titelverteidiger auf das Eis der TIWAG Arena. Und das auch noch ohne Zuschauer.

Kein Wunder, dass die Haie viel von ihrem zuvor gezeigten Biss vermissen ließen und mehr mit sich selbst und dem Puck statt gegen die Kärntner (ohne Pause) zu kämpfen hatten. Das 0:4 war also recht schnell abgehakt, auch die 6:3-Niederlage in Salzburg steckten die Innsbrucker schnell weg, und genau am 7.12., also einen Monat nach der Niederlage gegen die Vienna Caps, durften sich Michael Huntebrinker und Co. wieder über einen vollen 6:3-Erfolg freuen – und das auch noch gegen Znojmo, das eine Runde zuvor den KAC besiegt hatte. So schnell kann es also gehen.

Weil nach dem Auswärtsdoppel im Süden – 3:2 gegen Tabellenführer Laibach und trotz Penalty-Niederlage in Villach – vier Punkte im Gepäck lagen, herrschte alsbald wieder gute Stimmung im Haifischbecken. Daran vermochten selbst die unnötigen Pleiten gegen Graz (2:3) und Dornbirn (1:5) nichts zu ändern – der Fokus war bereits auf die heiße Derbyzeit während der Weihnachtsfeiertage gerichtet.