Im Finale lief Stöhr einmal mehr zur Höchstform auf


Anna gelang in Toronto die Revanche für Innsbruck. / Foto: oewk/Wilhem

Dritte in der Qualifikationsgruppe, Fünfte im Halbfinale, aber als es um die sprichwörtliche Wurst ging, da schwang sich Anna Stöhr wieder einmal in goldene Höhen auf. Nach EM-Silber in Innsbruck startete Tirols Boulder-Königin gleichsam standesgemäß in den Weltcup in Toronto, also siegreich.

Mit drei Final-Tops in sechs Versuchen verwies die 27-Jährige ihre Dauerkonkurrentin Akiyo Noguchi aus Japan (drei Tops in sieben Versuchen) und die amtierende Welt- und Europameisterin Juliane Wurm aus Deutschland (zwei Tops in zwei Versuchen) auf die Ehrenränge. Starke Fünfte wurde Katharina Saurwein.

Fast konträr verlief der Wettkampf für Jakob Schubert. Der Innsbrucker war in der Qualifikation noch entfesselt geklettert, ehe im Halbfinale überraschend wie vorzeitig das Aus kam – Rang 13. Sein 21-jähriger Teamkollege Alfons Dornauer jubelte indes über seinen ersten Halbfinaleinzug und sammelte 18. Weltcuppunkte.