Das glänzte noch mehr als Gold


Nicol Ruprecht begeisterte die Jury bei den Europaspielen in Baku. / Foto: ÖFT Olivia Hofmann biss nicht auf Granit, sondern in ihre Bronzemedaille. / Foto: GEPA

Baku und die Europaspiele – für Tirols Athleten stets eine Reise wert und quasi ein goldener Boden. Denn nur wenige Tage nach der Bronzemedaille durch Sportschützin Olivia Hofmann gab es für Tirol die nächsten Spitzenplätze bei den European Games in Aserbaidschan.

Den Anfang machte die Wörglerin Nicol Ruprecht, die im Keulen-Finale der Rhythmischen Gymnastik Rang sechs eroberte. Alleine der Finaleinzug war ein Riesenerfolg für die 22-Jährige. Der Sieg an den Keulen ging an die russische Favoritin Jana Kudrjawzewa mit 19,200 Punkten.

„Ich hätte mir vorher nie träumen lassen, hier überhaupt ins Finale zu kommen – und dann noch ohne Fehler. Ich bin wirklich sehr zufrieden“, meinte Ruprecht, die mit 17,250 Punkten den letzten Finalplatz belegte. „Für mich glänzt dieses Finale mehr als jede Goldmedaille zuvor!“

Und dann kam der goldene Sprung von Kira Grünberg. Die 21-Jährige Kematerin hatte im Stabhochsprung im Zuge des Teambewerbs 4,35 Meter gemeistert, sich damit nicht nur den Sieg, sondern zugleich als erste Gradmesserin den Europa-Spiele-Rekord geholt.