Von Kufstein in die Fußballwelt


Roland Hattenberger wie man ihn kennt - beinhart im Zweikampf, nicht nur gegen sich selbst, sondern auch gegen Weltstars wie Rummenigge / imago

„Gesundheit für mich und meine Familie. Das ist das Einzige, was auf meinem Wunschzettel steht“, erklärte Roland Hattenberger, der in Kufstein seinen 70. Geburtstag feierte. „Pumperlgsund und rundum zufrieden“ sei er, versicherte der ehemalige ÖFB-Nationalspieler, der 51 Länderspiele und zwei WM-Endrunden (1978, 1982) mit dem Adler auf der Brust absolvierte.

Die Spielerkarriere startete er beim FC Kufstein, über die WSG Wattens, SSW Innsbruck und Fortuna Köln landete er beim deutschen Bundesligisten VfB Stuttgart. 99 Spiele absolvierte Hattenberger im VfB-Dress, ehe er 1981 nach Innsbruck zurückkehrte und dann 1987 beim FC Kufstein die Schuhe an den berühmten Nagel hing.

Geradeheraus, ohne Rücksicht auf Verluste – so wie als zweikampfstarker Kicker auf dem Feld ließ Hattenberger auch stets aufhorchen, wenn es darum ging, Probleme ohne Umschweife anzusprechen. Ein Blatt vor den Mund nehmen war und ist nicht das Seine. Als Kolumnist der Tiroler Tageszeitung hatte er des Öfteren „seine“ Meinung deponiert.

Der ehemalige „Lautsprecher“ ist zwar noch immer emotional, wenn es um Fußball geht, aber mit den Jahren wurde der Hatti zumindest ein bisschen leiser. Das ÖFB-Team liegt ihm als Mitglied des Legendenklubs ebenso noch am Herzen wie der der VfB Stuttgart und natürlich der FC Wacker.