Erst Sturz, dann Podest!


Starke Frauen braucht das Land - Daniela Iraschko-Stolz hat das Lachen nicht verlernt / GEPA

Hart, härter, Daniela! Mit grün-blauen Flecken im Gesicht, aber einem Lächeln in den Augen erklärte Daniela Iraschko-Stolz: „Das Gesicht braucht niemand zum Skispringen, aber die Füße.“

Mit dem dritten Platz nur sechs Tage nach ihrem schweren Trainingssturz in Norwegen unterstrich die Wahltirolerin ihre Aussage. Dass die Olympia-Silberne von 2014 ihre Führung nach dem ersten Durchgang von der Großschanze nicht halten konnte, war dieses Mal nebensächlich.

Die 35-jährige Ausnahmeathletin ist dafür bekannt, sich sonst über einen Platzierungsabfall zu ärgern. Doch gestern freute sie sich, mit den Deutschen Katharina Althaus und Ramona Straub am Stockerl stehen zu dürfen und wenige Tage nach dem harten Aufprall wieder konkurrenzfähig zu sein.