Brunner will an der zweiten Halbzeit arbeiten


Die Sensation vom Semmering - Petra Vlhova / APA

Irgendwie ist es schon wie verhext. Nur wenige Tage nachdem sie in Courchevel mit ihrem ersten Weltcupsieg im RTL hatte spekulieren dürfen, lag Tirols Ski-Ass Stephanie Brunner auch am Semmering nach dem ersten Durchgang auf einer Top-Position, zwei Hundertstel hinter Shiffrin.

Am Ende wurde daraus hinter Sensations-Siegerin Petra Vlhova, Viktoria Rebensburg und Tessa Worley der vierte Rang; allerdings knapp vor Shiffrin.

Doch was war passiert? Auf der „flutschigen Piste“ (O-Ton Brunner) fand sich die Tirolerin im zweiten Durchgang nicht zurecht und fiel auf Rang vier zurück. Es war ihr elftes Top-fünf-Resultat im Weltcup – und das zehnte ohne Podestplatz.

„Ich bin zufrieden, das ist ja immer noch meine Comeback-Saison. Irgendwann kommen die Hundertstel zurück, hoffentlich im Februar bei der WM“, sagte Brunner. „Auf alle Fälle gilt es an der zweiten Halbzeit zu arbeiten.“

Aufgezeigt hat vor den Toren Wiens auch Ricarda Haaser. Mit Rang sieben schaffte die Mauracherin ihr zweitbestes Resultat im Riesentorlauf. „Ich habe mir geschworen: Immer Rot im Ziel auf der Anzeigetafel ist nichts für mich“, schmunzelte Haaser. Anna Veith war zufrieden mit Rang acht. Anders als Eva-Maria Brem: Die Münsterin wurde lediglich 43.