Verdienter Ruhestand für ein Urgestein


Franzi Müller mit Lebensgefährtin / Foto:GC Achensee

Fast ein Vierteljahrhundert – genau 24 Jahre – hatte Franzi Müller die „Regentschaft“ im GC Achensee innegehabt und als er 1989 das Präsidentenamt übernommen hatte, begann eine sowohl aufregende wie ereignisreiche Epoche. Neun Fairways, neun Greens – das war die Ausgangsposition für Franzi, wie er landauf, landab gerufen wird. 1995, punktgenau zum 60-jährigen Klub-Jubiläum, präsentierte der Präsident neun Spielbahnen mit 18 Greens. Ein Novum für Österreich.

Das war aber nur der Anfang einer Expansion, die 2005 in der Eröffnung der um neun Fairways auf 18 Löcher erweiterten Anlage gipfelte. Seit 2007 stand ein Prachtbau als Klubhaus mit einer perfekten Infrastruktur zur Verfügung, die European Seniors Tour „nistete“ sich 2010 für drei Jahre mit der Weltmeisterschaft am Achensee ein, die Wahl zum besten Golfclub Österreichs laut Golfrevue war nur logisch.

Dass Franzi Müller nun gleichsam am Höhepunkt eines erfolgreichen Schaffens das Zepter in jüngere Hände legte, war verständlich, aber eines stand auch fest: Tirols Golfsport hat dank der Weitsicht und des Engagements des Achenseer Urgesteins ein Golfjuwel mehr in der reichhaltigen Palette schöner Plätze anzubieten.