Tekir bangte um seine Karriere


Das Comeback von Rami Tekir dauerte nur 12 Minuten - schmerzhaftes Ende der Hoffnungen nach einem Kreuz-bandriss / GEPA

Das war wieder einmal einer jener Tage, an den schon wirklich alles schief geht – statt der fix eingeplanten drei Punkte gegen Lafnitz und statt des erhofften fünften Heimerfolgs in Serie kam es für den FC Wacker knüppeldick.

Erstens die klare 0:3-Heimniederlage gegen die Steirer, dazu zwei Platzverweise und als bittere Draufgabe noch die schwere Verletzung von Rami Tekir. Schlimmer hätte es für die Schwarz-Grünen in den wildesten Albträumen nicht laufen können.

Der frühe Schock: Bereits in der zwölften Minute blieb Tekir, der sich nach langer Verletzungspause im Profifußball zurückmeldete, nach einem harmlos scheinenden Zweikampf am Boden liegen. Der 22-Jährige wusste gleich, was es geschlagen hatte und wurde mit der Bahre vom Feld getragen. Die bittere Diagnose: Innenband und vorderes Kreuzband gerissen sowie Teilriss der Patellasehne. Ein Totalschaden im Knie.

War es nun Tekirs Verletzung, die Nachwirkung des Pokalspiels gegen den GAK oder die Sperre von Karim Conte, der an allen Ecken und Enden abging? Fakt ist, dass die Schwarz-Grünen gegen die starken Steirer nie so richtig in die Gänge kamen.

Die Geschichte der drei Gegentore? Die Lafnitzer 1:0-Führung resultierte aus einem Distanzschuss von William Rodrigues ins rechte Kreuzeck. Und dann nützten die Gäste nach den zwei roten Karten für Meusburger und Bacher ihre Überzahl durch Treffer von Fadinger und Pohart zum klaren 0:3-Auswärtssieg.