Der Ötztaler – die ultimative Herausforderung


Immer wieder ein beeindruckendes Bild - das Feld der Teilnehmer am "Ötztaler" / Ötztal-Tourismus Mit neuem Streckenrekord im Ziel - Matthias Nothegger / Ötztal-Tourismus Die großen Sieger Nothegger und Christina Rausch mit Sarah Ennemoser vom TVB Ötztal / Ötztal-Tourismus

Da hat der Vorarlberger Mathias Nothegger für die nächsten Auflagen des Ötztaler Radmarathons die Latte ganz schön hoch gelegt. Denn mit der Fabelzeit von 6:47:02,3 Stunden sorgte der 40-Jährige beim 39. Rennen für eine wahre Sternstunde beim Ötztaler Radmarathon, in dem sich Tirols Mountainbike-Weltmeister Alban Lakata mit Platz vier begnügen musste.

Nothegger hatte sich bei seinem zweiten Ötztaler-Sieg gleichsam die Seele aus dem Leib geradelt. In 6:47:02,3 Stunden knallte er eine neue Fabelzeit auf die Strecke. Noch nie war ein Radsportler schneller die 238 Kilometer des Rad-Klassikers über vier Alpenpässe und 5.500 Höhenmeter gefahren.

„Das war die beste Besetzung, die es jemals beim Ötztaler gegeben hat, daher macht mich dieser Sieg besonders stolz“, sagte Nothegger im Ziel, nachdem er die Italiener Mattia De Marchi und Tommaso Elettrico auf die Ränge zwei und drei verwiesen hatte.

Auf dem vierten Platz tauchte dann schon ein Mann auf, der sich auf dem Mountainbike mit drei Weltmeistertiteln Kultstatus erradelt hat. Der Lienzer Alban Lakata, der seinen späten Traum vom Radprofi-Dasein begraben musste, verfehlte das Podest erst im Zielsprint. Für den Marathon-Weltmeister war es die Ötzi-Premiere. „Es lief sehr gut, mit meiner Premiere bin ich sehr zufrieden. Das hat Lust auf mehr gemacht“, meinte der 40-Jährige.

Die schnellste Dame war die Deutsche Christina Rausch. Mit einem Vorsprung von einer Minute setzte sie sich vor der Belgierin Ils van der Moeren und der Schweizer Seriensiegerin Laila Orenos durch. „Vor zwei Jahren war ich schon knapp dran, im Vorjahr hatte ich zwei Verletzungen. Es ist unglaublich“, strahlte Rausch. Die Tirolerin Daniela Traxl-Pintarelli wurde Vierte.