„Jetzt müssen die anderen wachsen.“ Die Worte von Coach Jarno Mensonen nach dem Fehlen von Murray und Gallant dürften bei seinen Cracks auf offene Ohren gestoßen sein. Vor allem bei Markus Prock. Einer der Jüngsten (21) ersetzte in der ersten Sturmreihe neben Alex Höller und Patrick Mössmer den Ältesten (Murray, 38) perfekt. Angst, in die großen Fußstapfen des NHL-Veterans treten zu müssen, dürfte das Eigengewächs auf jeden Fall nicht gequält haben. Zweimal (1:0/11.Minute, 3:0/39.) stand jener Mann, der sich seine Sporen in der Vorsaison noch bei Eliteligist Wattens verdient hatte, goldrichtig.
Die Haie schüttelten im Kollektiv alle Zweifel ab, dass es ohne die beiden Routiniers bei den Mozartstädtern vielleicht doch nicht klappen könnte. Der Powerplay-Treffer zum 2:0 ging durch Andi Hanschitz auch an ein Eigengewächs. Und im Kasten verbrachte der wiedergenesene Martin Iberer einen relativ ruhigen Abend. Salzburgs Resultatskosmetik kam zu spät, die Schrecksekunde – Antonsson wurde nach einem Kink-Check mit Halskrause abtransportiert – tat allen weh.
Drei Runden vor Ende des Grunddurchgangs sind die Haie nicht mehr von Platz eins zu verdrängen, vier Bonuspunkte für die Zwischenrunde (mit den ersten vier Liga-Teams) sind daher bereits fix.