Landertinger nach Aufholjagd auf Rang fünf


Landertinger versöhnt Österreichs Biathlonfans / Foto: GEPA

Eine – angestrebte – Medaille blieb nach wie vor nur ein Wunschtraum, aber immerhin reichte es in der 12,5-Kilometer-Verfolgung bei der Biathlon-WM für den ersten rot-weiß-roten Spitzenplatz. Dank einer fehlerlosen Schießleistung holte Dominik Landertinger in Novo Mesto Rang fünf. Der 23-jährige Hochfilzner war als 15. gestartet, hatte sich aber immer näher und näher an die Top-Leute herangekämpft und bejubelte am Ende die Top-Platzierung.

„Am meisten freut es mich, dass ich gesehen habe, dass ich dabei sein kann. Das ist gut für mich und für das ganze Team“, meinte Landertinger, Massenstart-Weltmeister von 2009. Und ergänzte angesichts des Rückstandes, den das ÖSV-Team zu dieser Zeit auf der Loipe hatte: „Im Einzel geht es auch übers Schießen.“ Simon Eder vergab seine Medaillenchance beim letzten Schießen und kam als Zwölfter mit insgesamt drei Fehlern ins Ziel.

WM-Gold ging nach einem Sprintfinale an den Norweger Emil Hegle Svendsen – 0,1 Sekunden vor dem Franzosen Martin Fourcade. „Das war sehr knapp. Ich habe gedacht, es geht sich nicht mehr aus, aber ich habe es noch geschafft. Ich bin überglücklich. Dreimal Gold in drei Rennen, das ist ein Traum. 100 Prozent für mich bisher“, meinte Svendsen.