Das neue Cordoba heißt Bietigheim-Bissingen


Jubelnde "Eishackler" aus Österreich bringen deutsches Team zum "Weinen" / Foto: GEPA

Wer behauptet, dass die Zahl 13 Unglück bringt, wird sich mit dieser These vor allem bei den österreichischen Eishockeyspielern kaum durchsetzen können. Denn sogar eine 2:3-Niederlage in der Verlängerung gegen Gastgeber Deutschland zum Abschluss des Olympia-Qualifikationsturniers in Bietigheim-Bissingen reichte der Mannschaft von Trainer Manny Viveiros für die insgesamt 13. Teilnahme bei Olympischen Spielen. Österreich war zuletzt 2002 in Salt Lake City dabei gewesen.

Zwar ging Deutschland durch zwei Powerplay-Treffer von Benedikt Kohl (19.) und Michael Wolf (47.) zweimal in Führung. Doch André Lakos (32.) und Markus Peintner (53.) schafften zweimal den Ausgleich, den sie über die Zeit brachten. Dank der Siege gegen Italien (3:2) und die Niederlande (6:1) und der deutschen Niederlage gegen Italien reichte den Österreichern schon ein Punkt nach regulärer Spielzeit. In der schon bedeutungslosen Verlängerung erzielte Patrick Reimer (63./PP) den Siegestreffer für Deutschland, die von Ex-Haie-Coach Pat Cortina trainiert wurden.

„Mich freut es für die ganze Mannschaft, die hat einen super Charakter“, freute sich Österreichs Rekord-Teamspieler, der Ex-Innsbrucker Gerhard Unterluggauer. Auch Superstar Thomas Vanek jubelte über die Internetplattform Twitter: „Bevor es gegen die (Boston, Anm.) Bruins geht, nur eine Sache: Sotschi, yesyesyes!!!“ Auch die Gegner 2014 in Sotschi standen schon fest: Österreich trifft in Gruppe B auf Titelverteidiger Kanada, Finnland und Norwegen. Neben Österreich holten sich auch Slowenien und Lettland das Olympiaticket.