Haie verloren an Halloween


Beim Siegestreffer der Caps war Chiodo chancenlos. / Foto: GEPA

Ausgerechnet in Wien hatten die Haie ihre letzte Chance, um im Oktober doch noch einen Auswärtssieg einzufahren. In den fünf Gastspielen zuvor hatten Spurgeon und Co. eher wenig Angst und Schrecken verbreitet. Aber Halloween schien der passende Tag, um damit anzufangen.

Und die Vorbereitung auf das Capitals-Match schien gepasst zu haben, denn von einem verschlafenen Start – wie zuletzt in Graz – war keine Spur. Weil sich aber Haie-Goalie Andy Chiodo mehrmals auszeichnete und Hahn die beste Haie-Chance vergab, blieb’s beim torlosen Remis.

Der zweite Abschnitt begann mit einer Riesenmöglichkeit für Wiens Simon Gamache, doch Chiodo avancierte zum Hexer. Und als der Druck der Caps endgültig überhandzunehmen schien, stellten die Haie auf 0:1: Das erste Innsbrucker Überzahlspiel nützte Lammers zu einem Kracher, den Capitals-Goalie David Kickert gerade noch bändigen konnte – doch Hahn staubte ab (26.).

Ein Treffer, der die Wiener nur kurz schockte: In der 31. Minute gelang Florian Iberer der Ausgleich. Sein Schuss knallte an die Stange und dann von Chiodos Körper ins Tor. Ein unglückliches Gegentor, das die Haie aber nicht aus der Spur brachte – trotz Wiener Überlegenheit ging’s mit einem 1:1 in die letzte Drittelpause. Auch weil die Innsbrucker kurz zuvor eine 5:3-Überlegenheit, die über eine Minute dauerte, nicht in Zählbares umwandeln konnten.

Letztlich ging’s in die Overtime und als nur noch drei gegen drei Spieler auf dem Eis standen, sorgte Gamache für den plötzlichen Tod der Tiroler.