Von der Tour zum Dolomiten-Erfolg


Strahlende Gesichter im Ziel bei Bianca Somavilla (links) und Anna Seebacher / Foto: EXPA

Die Vorzeichen für die 33. Auflage der Dolomitenrundfahrt waren nicht optimal, denn aufgrund der starken Regenfälle und der Vermurungsgefahr war die Felbertauernstraße gesperrt worden. Womit rund 400 der ursprünglich 1000 gemeldeten Radler ein Start verwehrt blieb.

Dennoch – spannender und hochkarätiger hätte der Showdown der im Vorjahr abgesagten und heuer um gut einen Monat verschobenen Rundfahrt kaum sein können. Im Finish mit fünf Athleten triumphierte der niederländische Ex-Profi Johnny Hoogerland, der dreimal die Tour de France bestritt und 2009 Gesamt-Zwölfter der Vuelta war. Der 38-jährige Wahlkärntner verhinderte damit einen Tiroler Dreifacherfolg – Simon Schupfer, der dreifache Mountainbike-Marathon-Weltmeister Alban Lakata und der überraschend starke Stefan Kirchmair landeten auf den Rängen zwei bis vier.

„Es war ein sehr schnelles Rennen, die Leistung der Fahrer war gigantisch. Das war beste Werbung für den Radsport“, freute sich OK-Chef Franz Theurl, der mit aller Kraft an der traditionellen Rundfahrt, an der am Ende gut 600 Athleten aus 16 Nationen teilnahmen, festhielt.

Bei den Damen setzte sich wie schon 2019 die Stubaierin Bianca Somavilla vor der Salzburgerin Anna Seebacher und Melanie Amort-Achmüller durch.