Medaillenregen mit Tiroler Bronze


Alexander Gritsch / Foto: GEPA

So etwas nennt man im wahrsten Sinne des Wortes eine glänzende Vorstellung! Das Handbike-Trio Walter Ablinger (Gold), Thomas Frühwirth (Silber) und der Tiroler Alexander Gritsch räumte bei den Paralympics einen kompletten Medaillensatz ab.

Schon während seiner letzten Trainingsfahrt auf Tiroler Boden aufs Hahntennjoch hatte es ihn richtig „eingewaschelt“, wenige Tage später erwischte Handbiker Alexander Gritsch erneut der Regen. Es war ein Medaillenregen. Denn Österreichs Handbiker verdoppelten bei den Paralympics in Tokio innerhalb von 30 Minuten die bisherige Medaillenbilanz.

Walter Ablinger jubelte auf dem Fuji Speedway im Einzelzeitfahren zum zweiten Mal nach London 2012 über Gold, Thomas Frühwirth gewann wie schon vor fünf Jahren in Rio de Janeiro Silber. Den Medaillensatz komplettierte der Tarrenzer Gritsch, der bei seinem Paralympics-Debüt mit der Bronzemedaille (Klasse H4) um die Wette strahlte.

„Ich bin sprachlos, es ist unbeschreiblich“, sagte der ehrgeizige Tiroler, der sich im Feld Konkurrent um Konkurrent nach vorne gearbeitet hatte. „In der letzten Runde war ich schon ziemlich blau, habe nur noch geschaut, dass ich keine Fehler mache. Lieber ein, zwei Sekunden mehr investieren und dafür im Rennen bleiben.“ Im Ziel nach 24 Kilometern waren nur Jetze Plat aus den Niederlanden und Teamkollege Frühwirth schneller.