Hard war eine zu harte Prüfung


Hard war eine zu hohe Hürde für HIT / Foto: Parigger

Insgeheim hatten Heinz Öhler und Dieter Blasinger zum Auftakt der Play-off in der Handball-Liga-Austria gegen Hard mit einer Überraschung spekuliert, auch wenn die Vorarlberger nicht gerade zu den Lieblingsgegnern der Innsbrucker HIT-Truppe zählen. Aber trotz vieler Abspielfehler, Unkonzentriertheiten und schlechter Chancenauswertung überraschten die Gastgeber bis zur Halbzeit mit einer akzeptablen Vorstellung und führten nach 30 Minuten gar mit 13:12.

Dann allerdings riss der Faden. Die Innsbrucker trafen meist an die Stange und nicht ins gegnerische Tor, Hard nützte dies im Stile eines Topteams eiskalt aus, zog kurzfristig davon, ehe Nedeljko Jovanovic noch einmal durchstartete, sein Team heranbrachte, ehe er mit einer unnötigen Zweiminuten-Strafe in der entscheidenden Phase sein Team schwächte, worauf die Vorarlberger endgültig die Weichen auf Sieg stellten und mit 30:27 einen zwar glücklichen, letztlich aber verdienten Erfolg feierten.

Damit war auch die für HIT mögliche Tabellenführung vertan, die Gratulationen der Gegner für ein gutes Spiel waren da nur ein schwacher Trost. So sah es auch HIT-Coach Stefan Öhler: „Gegen Hard kann man verlieren, aber so darf man nicht verlieren. Wir haben viel zu viele Chancen ausgelassen. Diese Pleite schmerzt wirklich.“