Die Ringer-Hochburg feierte


Ehre, wem Ehre gebührt: LH Günther Platter und Sport-Landesrat Josef Geisler feierten mit Ringer-Legende Franz Pitschmann das Höttinger Jubiläum. / Foto: GEPA

Marx, Tschaupp, Pitschmann. Die in den 1980er-Jahren so erfolgreichen Ringer des AC Hötting sind in vielen Haushalten entlang der Höttinger Gasse noch immer bekannt. Auch wenn der Schwung der 1980er-Jahre teilweise verflogen schien und der Abstieg in die 2. Ringer-Bundesliga schmerzte: Die Höttinger blicken auf eine glorreiche Vergangenheit zurück und haben mit Obmann Franz Pitschmann sogar einen vierfachen Olympia-Teilnehmer in ihren Reihen. „Unser Ziel ist natürlich der Wiederaufstieg in die Bundesliga“, betonte der rastlose 59-Jährige, während er im Fotoalbum nach Raritäten der Vergangenheit suchte.

Heuer feierte der AC Hötting sein 75-jähriges Bestandsjubiläum. Mit einem Schülerturnier als Auftakt und einem Festabend im Vereinsheim. Dort wurden auch die erfolgreichen Ringer Franz Marx, Helmut Tschaupp und Franz Pitschmann geehrt. Der traditionelle Frühschoppen rundete das Programm ab. Pitschmann und Co. waren in Feierlaune, denn „wir sind in Hötting verwurzelt, sind eine Institution“.

Seit dem Jahr 1939 gibt es den AC Hötting, 1966 trat der junge Pitschmann den „Kraftkerlen“ bei. „Mehr als die Hälfte der Vereinsgeschichte habe ich also mitgeschrieben“, sagte Pitschmann mit einem Lächeln. Die Zukunft sollen Sportler wie Michael Unterwurzacher prägen. Der Innsbrucker zeigte zuletzt bei der Staatsmeisterschaft mit Platz zwei auf.