Beim Golden-Roof-Jubiläum stach so manches hervor


Moguenara flog mit 6,65 Meter zum Sieg. / Foto: GEPA Faszinierende Kulisse, hohe Sprünge - ein gleichsam golden glänzendes Jubiläum. / Foto: GEPA

Endlich einmal Sommerwetter für die Stars der Golden Roof Challenge in Innsbruck. Verständlich, dass da der in diesen Dingen seit Jahren leidgeprüfte Armin Margreiter mit der Sonne um die Wette strahlte. Während 2013 bei kühlen Temperaturen und Starkregen lediglich ein paar hartgesottene Fans ausharrten, drängelten sich diesmal die Zuschauer um die mobile Weitsprung- und Stabhochsprunganlage.

Bequemer hatten es diejenigen, die dem Wettkampf der Top-Athleten aus den Fenstern der anliegenden Wohnungen folgen konnten. Eines war jedoch für alle Zuschauer gleich – anstatt eines Regenschirms wie im Vorjahr hielten sie diesmal ein Getränk oder ein Eis in der Hand, zur Abkühlung.

Für den Organisationschef war das Jubiläum, das zehnte Mal, nicht zuletzt wegen des Wetterglücks ein glänzendes. „Wir hatten bei den bisherigen neun Veranstaltungen siebenmal Regen. So ein Traumwetter war nur einmal. Das war 2005. Und das Wasser, das wir 2013 von oben bekommen haben, haben wir dieses Mal rausgeschwitzt“, erklärte der Sistranser.

Die optimalen Verhältnisse animierten die Teilnehmer, die sich wahrhaft heiße Duelle lieferten, zu Bestleistungen. Besonders die russischen Akteure – sie gewannen zwei von drei Disziplinen. Stabhochspringer Sergey Kucheryano überquerte die Latte bei 5,68 Meter und stellte damit einen neuen Meeting-Rekord in Innsbruck auf, der sechs Zentimeter über dem vorherigen lag. Der amtierende Weltmeister und Favorit Konstandinos Filippídis aus Griechenland konnte als Zweitplatzierter nur bewundernd gratulieren.

Bei den Weitspringern gelang es keinem, Bestmarken zu knacken. Bei den Herren gewann Kucheryano-Landsmann Pavel Shalin mit 7,99 Metern. Bei den Damen setzte die Deutsche Sosthene Moguenara den weitesten Sprung in die Grube (6,65 Meter).