X-Terra – wo sich Carina am wohlsten fühlt


Wasle in ihrem Element / Foto: Severt

Schlamm, furchteinflößende Gewässer, riesige Wurzeln und verschlungene Pfade – für die eher zierliche Carina Wasle kein Problem. Nach einer denkbar schlechten Wintervorbereitung ließ die Kundlerin kürzlich europaweit mit einem dritten Platz (X-Terra-EM) und einem Titelsieg bei der Cross Triathlon-EM aufhorchen. Mit dieser Goldmedaille fällt es auch um einiges leichter, die Strapazen oder die lange verletzungsbedingte Pause zu vergessen.

„X-Terra ist für mich um ein Vielfaches aufregender als ein normaler Triathlon. Sowohl beim Schwimmen als auch beim Radfahren und Laufen muss man sich immer den Naturgegebenheiten der verschiedenen Länder anpassen, da kann einem nicht langweilig werden“, verrät Wasle ein Geheimnis ihrer Leidenschaft. Und so verbringt sie die meiste Zeit des Jahres damit, der Sonne hinterherzujagen. Denn um sich bei den X-Terra-Bewerben mit den Besten der Besten zu messen, ist ihr kein Weg zu weit.

In Tirol hat sich Wasle vor allem dem Wintertriathlon verschrieben. „Eigentlich mag ich den Winter gar nicht“, erklärt die Gesamtweltcup-Siegerin des Vorjahres verschmitzt. Doch die dreifache Ausdauertortur auf weißem Untergrund ist für die 25-Jährige nur Mittel zum Zweck.