Von Rom via Bodensee nach Mailand


Patricia Mayrs tolle Serie / Foto: GEPA

Patricia Mayr spielt und spielt und spielt. Und siegt und siegt und siegt. Zumindest auf Sand; wie zum Beispiel in Rom. Und wenn Patricia Mayr nicht gerade auf dem Tennisplatz steht, sitzt sie im Auto. Gemeinsam mit Freund Michael. Einmal Rom Richtung Bodensee. Rund 950 Kilometer.

Immerhin: Nachdem die Tennis-Lady aus Seefeld beim mit 25.000 Dollar dotierten Sandplatz-Challenger in Rom den dritten Turniersieg auf ITF-Ebene innerhalb von sieben Wochen gefeiert und einen 3.000-Dollar-Preisgeld-Scheck eingesackt hatte, war zumindest das Benzingeld für diese Fahrt kein Thema.

Kurz davor hatte sie sich in einer fast dreistündigen Hitzeschlacht gegen die erst 16-jährige Kasachin Zarina Diyas mit 7:6, 6:4 durchgesetzt. Und dabei einmal mehr unbändigen Kampfgeist demonstriert, einen 0:5-Rückstand im Auftaktsatz noch wettgemacht.

„Es waren allesamt knappe Games. Ich bin aber in jeder Phase konzentriert geblieben und konnte die Partie nach Hause spielen.“ Und dies, obwohl die 23-Jährige seit Wochen über Nackenprobleme klagt und in physiotherapeutischer Behandlung ist. „Eigentlich müsste ich eine Pause machen. Aber ich kann einfach nicht aufhören, solange es so gut läuft“, sagte Mayr.

Jene Mayr, die nach dem Rom-Sieg im Auto Richtung Bodensee unterwegs war, um dort im Dress des TC Moers beim TC Radolfzell deutsche Bundesliga zu spielen. Anschließend? Ging’s nach Mailand, zum nächsten Sandplatz-Challenger.