Große Stars, kleine Kulisse


Evgenia Kanaeva demonstriert die große Klasse der Rhythmischen Sportgymnastik / Foto: Murauer

Für die kleine Familie der Rhythmischen Gymnastik ist der Große Preis von Innsbruck längst schon einer der begehrtesten Fixtermine im Wettkampfkalender. Wie immer hatte Petra Gabrielli mit großem Aufwand für ein stimmungsvolles Ambiente gesorgt, nur schade, dass die Fußball-Weltmeisterschaft und der Formel-1-Grand Prix von Kanada zu starke Rivalen im Kampf um die Zuschauergunst bedeuteten.

Ungeachtet dessen gab es in der USI-Halle jede Menge hochkarätigen Sport zu sehen. In erster Linie von einer blendend aufgelegten Evgenia Kanaeva. Die siebenfache Weltmeisterin und Olympiasiegerin von Peking demonstrierte ihre große Klasse mit drei Siegen (Reifen, Band, Seil). Und weil mit Daria Kondakova eine weitere Russin den Ball am besten beherrschte, geriet der große Preis zum Solo für Zwei.

Schade, dass sich Lokalmatadorin Nicol Ruprecht für kein Finale qualifizieren konnte, dafür glänzte bei der russischen Gala Serienstaatsmeisterin Caroline Weber mit jeweils zwei sechsten und siebten Plätzen.