Wacker war nicht mehr Letzter


Die Kitzbüheler Torgarantie für Innsbruck - Lukas Hinterseer / Foto: Parigger

So etwas nennt man Maßarbeit – mit einem Goldtor zum 2:1 gegen Sturm Graz in der Nachspielzeit gelang dem FC Wacker Innsbruck vor 6.500 Zuschauern im Tivoli Stadion der überlebenswichtige Punktegewinn. Damit waren die Tiroler vor der letzten Runde nicht mehr Letzter, die rote Laterne leuchtet ab sofort in der Südstadt, nachdem die Admira gegen Rapid verloren hatte. ÖSV-Springerchef

Alex Pointner und „Adler“ Andreas Kofler besorgten den Ehrenanstoß und vielleicht auch die Initialzündung zu einem Sturmlauf gegen die Grazer. Doch das erste Tor gelang den Steirern – Okotie war der Schütze. Mit dem Mute der Verzweiflung warfen sich die Schwarzgrünen in die zweite Halbzeit. Zunächst landete ein abgefälschter Schuss von Hinterseer noch an der Querlatte, doch dann hatte der Kitzbüheler nach einem Eckball endlich Grund zum Jubeln – 1:1.

Ein Punkt war für die Tiroler im Abstiegskampf allerdings zu wenig, denn Wiener Neustadt führte gegen Wolfsberg 2:0. Es roch förmlich nach Abstieg, doch dann kam die Nachspielzeit – ausgerechnet Wernitznig, der zuvor noch gescheitert war, stand goldrichtig und verwertete gegen Sturm-Goalie Gratzei zum umjubelten Siegestreffer. Der Schlusspfiff ging im frenetischen Tiroler Jubel förmlich unter.