Panthers nach Prag verjagt


Die Raiders sind einfach nicht zu stoppen / Foto: Parigger

Flutlicht, Regenfälle, Donnergrollen – das Spiel zwischen den Swarco Raiders und den Prague Black Panthers hatte vom Ambiente her alles zu bieten, was für Spannung sorgen konnte. Für den dramaturgischen Höhepunkt fehlte den 2.700 Zuschauern an diesem Abend nur ein starker Gegner. Denn eines vorweg – von einem Duell auf Augenhöhe, ausgetragen im Matsch und Schlamm des Innsbrucker Tivoli Stadions, konnte nie die Rede sein, dafür waren die Panthers einfach zu schwach. Fazit? Mit 42:0 wurden – passend zum Wetter – die Gäste aus Tschechien aus dem Stadion „gefegt“.

Es war der sechste Sieg im sechsten Duell. Überragender Mann war Quarterback Kyle Callahan. Der US-Amerikaner brachte 19 seiner 27 Pässe auch mit glitschig nasser Kugel für 276 Yards an den Mann. Vier davon endeten mit einem Touchdown – einen lief Callahan als Draufgabe selbst heraus. Die Wide Receiver (wie Damaso Tarneller) wurden von ihrem Quarterback bestens bedient. Die von Coach Shuan Fatah öfters bekrittelte Defensive ließ den Pragern einen Raumgewinn von lediglich 188 Yards. „Das war ein Schritt in die richtige Richtung“, zeigte sich Fatah zufrieden.