Standesgemäßer Auftakt


Freuten sich nach dem 7:2 über Alba Volan - die Neo-Haie Hohenberger und Helfer / Foto: Parigger

Erstmals seit vielen Jahren startete die österreichische Eishockeymeisterschaft mit zehn Mannschaften in die neue Saison – mit dabei neben Jesenice auch Olympia Laibach und Alba Volan Szekesfehervar aus Ungarn. Und Innsbrucks Eishockey-Cracks setzten die Tradition fort, gewannen zum vierten Mal in Folge ihr Auftaktspiel. Diesmal mit 7:2 gegen den Liganeuling aus Ungarn. War der Respekt wirklich so groß, oder war es nur Höflichkeit dem Liga-Neuling gegenüber? „2:1 oder 3:2“, hatte HCI-Sportdirektor Patrick Aronsson vor dem Match getippt. Auch Torhüter Seamus Kotyk erwartete eine enge Partie. „Sie haben viel Stolz, können ohne Druck spielen“, fühlte sich Kotyk an die vergangene Saison erinnert. Da war er mit Jesenice in einer ähnlichen Situation. Kein Wort von einer leichten Auftaktübung also. Der vermeintliche Prügelknabe der Liga wurde verbal mit Samthandschuhen angegriffen. Am Eis herrschte aber eine ganz andere Sprache, war das Kräfteverhältnis schnell hergestellt.