Die Ziele wurden neu definiert, die Ligen sind – fast – die gleichen, nur in der Champions League sind die Tiroler heuer nicht vertreten. Ungeachtet dessen startete das Hypo-Volleyballteam mit großem Elan in die Mitteleuropäische Liga. Auftaktgegner Maribor wurde klar abgefertigt, war nur ein kleiner Mosaikstein auf dem Weg zum Endziel, auf dem die Innsbrucker an die 10.000 Reisekilometer zurückzulegen haben werden. Doch dank Neo-Sponsor Sky Europe lassen sich etliche Reisestrapazen im Flug abfangen, was auch das Reisebudget entlastet. So schätzt Manager Hannes Kronthaler die Ersparnis seiner Reisekosten im Vergleich zum Vorjahr (70.000 Euro) auf „etwa ein Drittel“.
Noch im Vorjahr tourte Hypo Tirol ausschließlich mit dem Bus durch die Lande, nahm Anreisen von bis zu 13 Stunden in Kauf. Für Kronthaler ein notwendiges Übel: „Wenn wir Spitzensport wollen, muss man das akzeptieren.“ Heuer wird das Sitzfleisch maximal sieben Stunden (nach Kaposvar in Ungarn) auf eine harte Probe gestellt, doch Hauptsache, es zahlt sich sportlich aus.
Für Auftaktgegner Maribor war die Reise nach Innsbruck sportlich weniger wertvoll. „Das Publikum hat eine gute Tiroler Mannschaft gesehen“, lobte Kronthaler den Heimauftritt. 400 Fans erwiderten den freien Eintritt mit ihrem Besuch. Kronthaler: „Wenn zum Tennis 160 hingehen, muss ich mit 400 zufrieden sein. Trotzdem ist noch eine Steigerung drin.“