Mattersburg war keine echte Hürde


Öbster und Burgi? sorgen für drei Punkte / Foto: Parigger

Endlich durften Tiroler Fußballfans wieder über einen Wacker-Erfolg jubeln. War auch höchste Zeit geworden. Nach zuletzt sechs sieglosen Runden wurde im Tivoli Mattersburg 2:0 geschlagen. Die Nachzügler aus dem Burgenland entpuppten sich somit als Lieblingsgegner der Tiroler.

Der letzte Meisterschaftserfolg wurde am 6. November gegen die Lederer-Truppe gefeiert, fast vier Monate später gelang der dritte Saison-Dreier gegen Mattersburg. Durch Tore von Ernst Öbster und Miran Burgič. „Wir wollten über die Zweikämpfe ins Spiel kommen und auf unsere Chancen lauern. Das ist aufgegangen“, freute sich Ernst Öbster über den Heimsieg und seinen zweiten Saisontreffer: „Ich hab heuer schon drei Abseitstore geschossen und hatte schon Angst, dass wieder abgepfiffen wird. Aber der Linienrichter ließ die Fahne zum Glück unten.“

Bis zur Führung dominierten die ersatzgeschwächten Hausherren vor 6.400 Fans im Tivoli klar das Spielgeschehen, ohne jedoch klare Torchancen herauszuspielen. Trainer Walter Kogler musste auf Marcel Schreter, Georg Harding (beide gesperrt), Alex Hauser, die erkrankten Harald Pichler und Ersatztorhüter Harald Planer verzichten.

„Das war so ein Sieg, der dem Trainer eine wahre Freude macht. Weil wir den Ausfällen zum Trotz als Einheit aufgetreten sind“, so Kogler, dem auch der Blick auf die Tabelle gefällt: „Jetzt haben wir die 20 Punkte verlassen und vorne steht der Dreier. Die Mannschaft ist auf einem guten Weg, der Frühjahrsauftakt ist gelungen, wir orientieren uns nur noch nach vorne.“ Einzig nach der Führung kam der FC Wacker etwas in Bedrängnis. „Das waren aber nur zwei, drei Minuten. Danach hatten wir wieder alles im Griff“, sah Kogler nur Positives und bilanzierte „einen hochverdienten Sieg“.