„Jetzt lassen wir es besser“


Beim Comeback gleich auf das Stockerl gerodelt - Regensburger/Holzknecht / Foto: GEPA Tina Unterberger (links) holte Bronze im Einzel und Silber im Team mit Thomas Kammerlander / Foto: GEPA

Das war ein WM-Auftakt nach Maß für die österreichischen Naturbahnrodler. Schon der erste Tag in Umhausen bescherte den Gastgebern zweimal Bronze – u. a. für das Tiroler Doppel Christoph Regensburger / Dominik Holzknecht, das nach drei Jahren Pause mit Blick auf die Heimweltmeisterschaft ein Comeback gefeiert hatte und mit Bronze die lang ersehnte WM-Medaille einfahren konnte. „Es fällt uns ein Riesenstein vom Herzen“, gestand Holzknecht.

Dahinter verpassten die Cousins Fabian und Simon Achenrainer aus Ried eben dieses Bronze um zwei Hundertstel. Der erste rot-weiß-rote Medaillengruß war zuvor in die Steiermark gegangen: „Hallo Mama“, winkte Tina Unterberger in die TV-Kameras, kurz nachdem klar war, dass die 34-Jährige nicht mehr vom Podest zu verdrängen war. Schlussendlich wurde es Platz drei.

Grund genug für einen ausgelassenen Jubel: „Ich habe eigentlich zur Grantau eine Hassbeziehung, heute gab es wieder eine Freundschaftsanfrage“, lachte der nur 159 Zentimeter kleine „Rodel-Floh“ im Ziel.