Im Rausch durch den Nebel


Dem "Weißen Rausch" am Arlberg verfallen. / Foto: Zangerl

Auch die 18. Auflage des Kult-Skirennens „Weißer Rausch“ war ein Erlebnis der ganz speziellen Art – für 555 Aktive aus zwölf Nationen und für die Veranstalter. Denn zuerst machte eine Lawine im Steißbachtal eine Umleitung über die einstige Strecke über den legendären Kandahar-Hang erforderlich, dann gab es wenige Minuten vor dem Start neuerlich einen Schneerutsch auf der Valluga, der mit Pistengeräten planiert wurde.

Zudem Nebel im Startbereich – aber mit 15 Minuten Verspätung wurde um 17:15 Uhr doch noch gestartet und bei herrlichem Sonnenschein verfolgten im Ziel 2.000 Zuseher den Ritt über die neun Kilometer lange Route via Video-Wall. Dass nach rund neun Minuten das Siegertrio der Herren aus Deutschland den Bewerb dominierte, überraschte auch Ehrengast Mario Stecher. Bei den Damen ließ sich Titelverteidigerin Angelika Kaufmann aus Lech den neuerlichen Sieg nicht nehmen.