Fackellauf durch Tirol


Der Wintersonne entgegen / Foto: Murauer

Aller Anfang mag schwer sein, der Start zum Olympischen Fackellauf war zumindest ein eisiger. Als am Stefanitag um Punkt 7.45 Uhr die olympische Fackel von der Maria-Theresien-Straße aus die traditionelle Staffel einleitete, als sich ihre Träger im 150-Meter-Rhythmus abwechselten, gefror einem das Lächeln.

Selbst Stephan Eberharter, dem Olympiasieger 2002. Doch ein wenig Stolz konnte der 42-Jährige im Anschluss nicht verbergen: „Früher musste ich die Zeremonien Olympischer Spiele in der Unterkunft miterleben.“ Was der Zillertaler als aktiver Sportler drei Mal verpasst habe, etwa die Eröffnungsfeiern, könne er nun als Ex-Sportler auskosten.

Auch Kletter-Ass Jakob Schubert (20) stand ganz im Bann des Feuers – die Spiele seien „was ganz Bäriges“. Das meint der Innsbrucker, obwohl es sein Sport noch nicht in die olympische Familie geschafft hat.