Der Traum von einer großen Zukunft


Großartige Kulisse für ein großartiges Turnier: die Generali Open mit Perspektiven. / Foto: GEPA

Die Bilanz, die Präsident Herbert Günther nach einer Woche Generali Open bestens gelaunt ziehen durfte, war gleichsam die Basis des immer konkreter werdenden Traumes von einer großen Zukunft. Oder anders formuliert: Nach der diesjährigen Veranstaltung mit fast 40.000 Gästen wagte Kitzbühels Tennis-Turnier neue Pläne. Mit ausschlaggebend dafür waren gutes Wetter, drei österreichische Erfolge zum Auftakt und dank Tennis-Jungstar Dominic Thiem eine erneute Rekordkulisse nach 2010.

Also verrieten die Organisatoren gerne neue Projekte. Wie jenes hinsichtlich des angedachten Umbaus. „Der Grand Stand war voll“, lautete der wohl am meisten verwendete Satz von Turnierdirektor Alex Antonitsch. Der zweitgrößte Platz des Areals war tatsächlich meistens voll besetzt, selbst Österreichs Gerald Melzer musste als Lokalmatador dort spielen. So soll es auch sein: ausweichen auf Nebenplätze wegen großem Erfolg.

Angesichts der fast 40.000 Zuschauer daher auch die berechtigte Frage: Wie sieht es mit einem Umbau aus? „Es gibt Pläne. Wir wollen alles mehr in Richtung Centercourt verlegen“, meinte der Präsident des Kitzbüheler Klubs. Es klang nach Großumbau, nach Millionenprojekt. Doch konkrete Projekte gebe es nicht. Jedoch wolle man alles besprechen – ebenso wie bei der Sanierung des 1992 erbauten Stadions. „Jetzt ist das Turnier so weit, dass wir solche Dinge ernsthaft diskutieren können“, sprach sogar Bürgermeister Klaus Winkler von einer neuen Ära.