Buffum war der Löwen-Dompteur


Geheimtaktik führte zum Raiders-Triumph über Bergam / Foto: Parigger

Man sieht sich immer zweimal im Leben, heißt ein altes Sprichwort und getreu der Regel, dass man aus Fehlern lernen sollte, erkämpften sich die Swarco Raiders in einem wahren Football-Krimi den Einzug in das Europacup-Halbfinale. Bergamo wurde mit 28:27 besiegt; jenes Bergamo, gegen das die Innsbrucker vor nunmehr sechs Jahren nach einer umstrittenen Schiedsrichterleistung knapp mit 34:35 verloren hatten. Spannender hätte es kaum sein können, umso größer war der Jubel, der unter den 3700 Zuschauern im Tivoli Stadion nach dem Schlusspfiff aufbrandete.

„Diesmal siegte die Gerechtigkeit“, freute sich Swarco-Raiders-Manager Daniel Dieplinger mit seinem Team, das bereits zum dritten Mal in Folge ins Europacup-Halbfinale einzieht. Bergamo-Präsident Rende, der zu Beginn der Partie noch großspurig im TV-Interview verkündet hatte, dass sein Team viel besser sei, musste zerknirscht klein beigeben: „Die Raiders hatten diesmal einfach das bessere Coaching, das machte den Unterschied aus.“