1:1 lag schwer im Magen


Dunkle Wolken über dem Tivoli nach dem 1:1 gegen Ried. / Foto: GEPA Wacker-Legenden wie Jara und Pacult sahen das Remis im Abstiegskampf. / Foto: GEPA

Wieder hat es mit dem ersten Tivoli-Sieg unter Michael Streiter nicht geklappt – doch der Wacker-Trainer blickte mit einem lachenden und einem weinenden Auge auf das 1:1 gegen Ried zurück. „Weil die Mannschaft eine Entwicklung zeigte, sich trotz Unterzahl mehr als nur im Spiel hielt, aber halt doch nur ein Punkt herausschaute.“ Womit die Tiroler nach dem achten Saisonremis weiter am Tabellenende lagen.

War also Streiter mit der Darbietung seiner Truppe großteils zufrieden, lagen ihm vor allem die Entscheidungen des Unparteiischen schwer im Magen: „Ist normal nicht meine Art, mich auf den Schiedsrichter rauszureden, aber diesmal kamen wir schon zum Handkuss.“

Zwei Regelauslegungen von Dominik Ouschan konnte Streiter überhaupt nicht nachvollziehen: „Walch hatte schon Gelb, dann machte er ein taktisches Foul und zog Wernitznig am Trikot zurück. Das ist ganz klar Gelb-Rot. War es aber nicht. Und in der 86. Minute wurde Hinterseer von Pichler im Strafraum von den Beinen geholt, aber kein Elfmeterpfiff.“ Zweierlei Maß monierte der Wacker-Coach und kam zu dem Schluss: „Im Zweifel gegen uns, das ist halt das Los des Letzten.“